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Ein Hund in guter körperlicher Verfassung und mit guter Muskulatur ist in der Lage, die normalen Alltagsaktivitäten zu absolvieren. Zum Treppensteigen von Hunden, insbesondere von Dackeln, gibt es viele Meinungen aber wenig gesichertes Wissen.

Denken Sie daran, Ihr Dackel ist ein Hund und muss das Leben als Hund führen und genießen können. Ein zu starker Schutz und das „Einwickeln in Watte”, um Rückenprobleme zu vermeiden, macht weder Ihnen noch Ihrem Hund Spaß oder ist auch nur sinnvoll.

Andererseits wäre es gewiss nicht fair, einen etwas stärkeren Standarddackel stets und ständig eine steile Treppe (insbesondere hinab) laufen zu lassen. Als Eigentümer müssen sie sich daher abhängig von dem Hund und den gegebenen baulichen Umständen selbst überlegen, welche Regelungen sie zu Hause zulassen werden. Bitte berücksichtigen Sie dabei, dass das Gewicht des Hundes nicht gleichmäßig auf alle vier Pfoten verteilt ist. Selbst im waagrechten Stand ruhen auf den Vorderläufen 2/3 des Gesamtgewichts.

Haben Sie einen übereifrigen Hund, der auf Tische oder Fensterbänke gelangt und von dort hinunter springt, muss das unterbunden werden.

Mäßige ungelenkte Bewegung und moderates Treppensteigen wirken sich positiv auf die Gesundheit der Bandscheiben aus. Der Grund dafür scheint der bessere Stoffwechsel der Bandscheiben zu sein. Für Hunde mit deutlich und stark verkalkten Bandscheiben ist das Treppensteigen aber dennoch ein Risiko.

Halten Sie Ihren Dackel fit, gesund und gut trainiert. Erlauben Sie ihm nicht, übergewichtig zu werden. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die plötzlichen Druckkräfte auf die Wirbelsäule, die beim Treppensteigen entstehen.

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