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Oft zeigen Hündinnen Anzeichen einer Trächtigkeit, auch wenn kein Deckakt in der Läufigkeit erfolgte. Das Gesäuge kann anschwellen, die Zitzen werden prominenter, sogar Milchaustritt kann provoziert werden. Hinzu treten manchmal auch muttertypische Verhaltensweisen, wie etwa ein Nestbauverhalten oder gar das behudern eines Objektes, oft das Lieblingsspielzeug.

Diese Scheinträchtigkeit ist bis zu einem gewissen Grad Bestandteil des normalen Zyklus‘ der Hündin. Ihre Symptome verschwinden meist mit Verstreichen des fiktiven Geburtstermins. Um beurteilen zu können, ob die Hündin darüber hinaus gehende Symptome aufweist und einem Tierarzt vorgestellt werden sollte, ist die Kenntnis des fiktiven Geburtstermins hilfreich. Sie sollten daher (auch aus anderen Gründen) den Eintritt der Läufigkeit stets im Kalender notieren. Da es hier nicht um die Bestimmung des zur Paarung besten Zeitpunktes geht genügt eine Schätzung: Tag des ersten Austritts von Läufigkeitssekret + 2 Wochen + 9 Wochen = „Geburtstermin“.

Sollten die Symptome sich nicht mit dem „Geburtstermin“ deutlich verringern um schließlich alsbald zu verschwinden oder vor dem „Geburtstermin“ die Hündin regelrecht zur „Milchkuh“ werden, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Ebenso, wenn Sie bei der nun besonders regelmäßigen Abtastung des Gesäuges Verhärtungen wahrnehmen.

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