Nicht nur Emil Ilgner, einer der beiden Gründer des „Teckel-Klubs“, hatte Schwierigkeiten, in seinem 1896 erschienenen Buch „Der Dachshund“ so etwas wie eine stringente Geschichte des Dachshunds vorzustellen.
„Meine kynologischen Bestrebungen begannen im Jahr 1880“ schreibt Emil Ilgner in seinen „Kynologische Erinnerungen“. Natürlich ist das „fürs Publikum“ formuliert und meint eigentlich nichts anderes, als dass der nach eigenen Worten blutjunge und der „Langeweile der kleinen Garnison“ unterworfene Ilgner nach Zerstreuung suchte…
Als ich vor einiger Zeit endlich die Originalausgabe von „Der Dachshund“ des Emil Ilgner (Verlag von J. Neumann, 1896) erstehen konnte stutze ich gleich bei der dritten Abbildung, denn dort war als Bildunterschrift zu lesen „Schlaula – Reinecke (schwarz mit rostbraun) Besitzer R. Benda, Biesenthal“.
Im niederländischen Gelderland lebt, heute (2016) im stolzen 93. Jahr, eine würdige Dame in einem ehemaligen Gesindehaus. Sie blickt auf ein langes, erfülltes und von vielen Teckeln begleitetes Leben zurück.