Klare Antwort: Nein.
Es hält sich zwar hartnäckig die Legende, dass eine Hündin wenigstens einmal im Leben Schwangerschaft, Geburt und Welpenzeit durchgemacht haben sollte, um eine „normale“ Entwicklung zu durchlaufen und Verhaltensauffälligkeiten zu vermeiden; das ist aber… eben Legende. Irgendeine Grundlage im Tatsächlichen hat diese Legende nicht. Insbesondere wird dadurch keinen späteren Scheinschwangerschaften vorgebeugt.
Krebsvorsorge durch Trächtigkeit?!
„Weiteres hält sich der Glaube, dass eine Geburt auch zur Krebsvorsorge einer Hündin dienlich ist, weshalb ab und an noch empfohlen wird eine Hündin zumindest einmal decken zu lassen, sogar von manchem Tierarzt. Auch hier ist festzuhalten, dass es hierfür keinerlei wissenschaftlichen Beleg gibt, dass Hündinnen die niemals einen Wurf großziehen durften öfter an Krebs erkrankt oder gar verstorben wären als Hündinnen die einmal oder mehrmals Welpen hatten.“
Quelle: Ein Mal im Hundeleben Welpen haben [your dog, Hundemagazin aus Österreich]