- Zwinger: Botzensteiners (24QC)
- Züchter: ZG Hanns-Joachim Botz und Jochen Steinert, 16359 Biesenthal
- Vater: Botzensteiners Doctor Dust, VDH/DTK-Nr. 15T0500K
- Mutter: Botzensteiners Freudenfeuer, VDH/DTK-Nr. 21T0649K
- Wurfdatum: 21. Januar 2023
- Wurfstärke: 4 Rüden, 5 Hündinnen
Vor den Wurf hat der liebe Gott den Deckakt gesetzt . Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Derart meditierend fand ich mich Ende November im Garten auf dem kalten Erdboden liegend um unserem Dusty und seiner Freudenfeuer beim Nachspiel zu assistieren.
Botzensteiners Doctor Dust, Landesjugendsieger und Deutscher Jugendchampion, mehrfacher Landessieger und Deutscher Champion nämlich kennt das Deckgeschäft und neigt dazu, ohne Vorspiel gleich aufs Wesentliche kommen zu wollen. Für „Botzensteiners Freudenfeuer“ dagegen sollte es das erste Mal werden. Da ist manchmal die Erwartungshaltung ans Tempo eine andere, und damit es darüber nicht zu einer Zerrüttung zwischen den beiden komme, lautete der Plan, ihnen auf der Wiese Raum zu geben, damit Freudenfeuer bei Bedarf auf vorläufigen Abstand gehen könne. Wollte sie aber nicht. Im Gegenteil, noch bevor irgend eine Gelegenheit war, das eingeheizte Terrassenzimmer, das als Liebesnest gedacht war, aufzusuchen hieß es in den Worten einer intellektuellen Speerspitze deutscher Reality-TV Unterhaltung: „Zack, die Bohne“!
Und nun hingen sie aneinander, schauten mich abwechselnd vorwurfsvoll an und alle drei fingen wir an zu frieren.
Eine Erkältung später und nach Ablauf von drei Wochen dachten wir schon, es sei umsonst gewesen, denn Freudenfeuer blieb schlank wie eh und je. Appetit mäßig, Laune prächtig. Und doch, plötzlich fing sie an zu wachsen, als gäbe es kein Morgen mehr. Sie scheint von der schnellen Truppe, diese Freudenfeuer und das nicht nur beim Sex. Sie explodierte förmlich und kaum, dass sie am 57. Tag in die Wurfstube umgezogen war, lag am 58. Tag schon der erste Welpe in der Wurfkiste.
Sie hat mir Respekt abgenötigt, diese Hündin. Ohne irgend einen Laut, was sehr ungewöhnlich ist für eine Erstlingshündin, ohne jede Irritation oder Zweifel, was zu tun sei wölfte sie insgesamt neun kleine Teckel in Normalgröße uns versorgt sie seither instinktsicher und selbständig.
Die kleinen Racker können etwa ab 25. März das Haus verlassen und freuen sich schon darauf, neue Herrschaftsbereiche zu erkunden.